Ich versuche hier mal zu erklaeren, warum Maerkte nicht so funktionieren, wie Oekonomen uns glauben machen wollen. Und warum sie in keinem Fall funktionierende Regelungen im techn. Sinne darstellen. Aber vielmehr ein abenteuerlicher Aberglaube der Oekonomen an "magische Haende" besteht, der abstruser nicht sein koennte. Ich komme dabei um technische Begriffe nicht herum, aber ich werde mich bemuehen, diese mit einfachen Worten zu erklaeren.
Die Grundlage der Mainstream Oekonomie ist der funktionierende Markt, der Angebot und Nachfrage ueber den Preis zum Ausgleich bringt. In jeder Grundlagenvorlesung der VWL und der BWL taucht diese Grundannahme auf und wird wie folgt erklaert.
Steigt die Nachfrage ueber das aktuelle Angebot wird das Gut knapp und der Preis steigt. Der steigende Preis bewirkt auf der Angebotsseite einen erhoehten Anreiz zur Angebotsauszuweitung und auf der Nachfrageseite eine Nachfragedaempfung. Das Prinzip des sich selbst stabilisierenden Regelkreises. Allerdings ist zu beachten, dass dieser Konstrukt zwei Rueckkopplungspfade hat. Einen ueber die Angebotsstimulierung und einen ueber die Nachfragedaempfung bei steigenden Preisen, bzw. Angebotsdaempfung und Nachfragestimulierung bei sinkenden Preisen.